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Im Galopp gegen die Zeit - Wege zur inneren Balance für Reiter

Vom einstigen Kraftort zum stressigen Alltag – Wege aus der inneren Anspannung und Ängsten

Zeitmanagement - innere Anspannung und Angst

Reiten, einst der persönliche Kraftort, hat sich für viele Reiter in einen stressigen Alltag verwandelt. Zwischen der Versorgung und Bewegung des geliebten Pferdes bleibt oft wenig Zeit für die eigene Entspannung. Doch wie kann man das Zeitmanagement optimieren, um wieder Freude am Reiten zu finden?

 

Stress - Anspannung und Angst steigen

Cortisol und Adrenalin

Die täglichen Verpflichtungen und der Druck, alles perfekt zu machen, erhöhen Stresshormone wie Cortisol und Adrenalin. Die Gedanken sind oft bei 100 Dingen gleichzeitig – nur nicht beim Pferd.

 

 

Adrenalin wird bereits nach 15 Minuten wieder abgebaut, Cortisol dagegen erst nach 24 Stunden! Wenn du länger als ca. 15 Minuten einem erhöhten Stress "ausgesetzt" bist, wird bereits Cortisol ausgeschüttet. 

 

Deshalb kann es sein, dass du nach einem stressigen Meeting im Büro beim Reiten nicht sofort zur Ruhe kommst oder abends nicht gut einschlafen kannst.

 

Druck - Zeitdruck - innerer Druck - äußerer Druck

Der ständige Zeitdruck führt zu Stress, man ist permanent auf der Flucht. Die Anspannung steigt, und die Freude am Reiten bleibt auf der Strecke.

 

Die Anforderungen im Beruf und in anderen Lebensbereichen verstärken den äußeren Druck. Das Pferd fordert Zeit, die oft schwer aufzubringen ist.

 

Innerer Druck

Die eigenen Erwartungen sind hoch, man sollte schon viel weiter sein. Der innere Druck, dem Pferd gerecht zu werden, ist enorm. Das Gefühl, gefangen und ausweglos zu sein, verstärkt sich.

Meist ist der innere Druck stärker, und äußerer Druck wird durch innere Faktoren verstärkt.

 

Wichtige Punkte für die Veränderung

Prioritäten

Es ist wichtig, die eigenen Prioritäten zu erkennen. Was ist wirklich wichtig im Leben? Das Pferd ist eine Leidenschaft, sollte jedoch nicht zur Belastung werden. 

Schreibe zu Beginn alle Aufgaben auf und ordne sie nach Prioritäten. Dann verteilst du sie in deinem Kalender auf die einzelnen Tage.

Schau dir die Tage an. Wie voll sind sie? Wie fühlst du dich jetzt, wenn du in deinen Kalender schaust?

Gut, dann ist es okay. Angespannt und unruhig? Dann streiche radikal weiter, bis es sich gut anfühlt.

 

Das macht oft erst bewusst, wie viel Druck die täglichen Aufgaben machen. Erst wenn du das merkst, kannst du etwas daran ändern.

 

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge sollte keine Mammutaufgabe sein, die unsere Tage überwältigt. Nicht jeder hat Zeit für stundenlange Meditationen, eine Pilates-Stunde, einen ausgedehnten Spaziergang und dazu noch Pferd und Arbeit. Es sind die kleinen Dinge, die täglich Energie schenken und die wir bewusst in unseren Alltag integrieren dürfen. 

 

Setze dir realistische Ziele, die zu deinem hektischen Alltag passen. Ein kurzer Morgenspaziergang, ein paar Minuten für bewusstes Atmen oder eine Tasse Tee in Ruhe trinken – diese kleinen Rituale sind genauso wichtig wie große Wellnessstunden.

 

Damit Selbstfürsorge nicht auf der Strecke bleibt, und du hinten runter fällst.  Integriere diese Momente bewusst in deinen Kalender. So verleihst du ihnen die gleiche Priorität wie anderen Verpflichtungen. Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern ein lebenslanger Begleiter, der dich stärkt.

 

Struktur und Routine

Ein strukturierter Alltag hilft, Zeit effektiv zu nutzen. Durch klare Routinen kann man den Tag besser planen und den inneren Druck reduzieren.

 

Aufschreiben

Gedanken auf Papier bringen – dies schafft Klarheit. Was belastet, was macht Freude? Ein Tagebuch kann helfen, den Fokus auf die wichtigen Dinge zu lenken.

 

Was machst du, wenn dir alles zu viel wird?

In stressigen Momenten ist es wichtig zu wissen, wie man reagiert. Sich verkriechen, blinden Aktionismus betreiben oder erstarren – welcher Mechanismus setzt bei dir ein?

Wenn dir das bewusst wird, kannst du auch etwas leichter damit umgehen.

 

Delegieren und Abgeben

Es ist okay, Hilfe anzunehmen. Delegiere Aufgaben, um Freiraum zu schaffen. Der Stallbesuch sollte Freude bereiten, nicht zur Last werden.

 

Was könnte dem im Weg stehen

Die Angst, die eigenen Bedürfnisse an die erste Stelle zu setzen, ist oft hinderlich. Das Überwinden von inneren Kämpfen und das Setzen von klaren Grenzen sind entscheidend für Veränderung.

 

Wie das gehen kann, wird demnächst ein Thema in meinen monatlichen Webinaren. Wenn du das nicht verpassen möchtest, hier kommst du zur Anmeldung für 0€.

Wie kanns weiter gehen?

Fragen zum Zeitmanagement?

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